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Bayerische Wurftrainer lassen sich von Joe Kovacs und Sarah Mitton inspirieren

  • 3. Dez. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Von Andreas Bücheler und Florian Partenfelder


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Bild Hans Üürike vlnr: Richard Parkinson, Wilko Schaa, Joe Kovacs, Staffan Jönson

Am vergangenen Wochenende nahmen Teamleiter Wurf Andreas Bücheler und Landestrainer Wurf Florian Partenfelder den Weg in die Estnische Hauptstadt Tallinn auf sich, um an der Europäischen Kugelstoßkonferenz (https://throwsworld.com) teilzunehmen. Von Freitag bis Sonntag wurden dabei unter anderem Vorträge von Richard Parkinson, dem Trainer von 20m-Stoßerin Sarah Mitton (Kanada), und Joe Kovacs (USA, BL 23,23m) sowie dessen Ehefrau und Trainerin Ashley gehalten. Hierbei wurden Diskussionen zur Technik, Kraft und der jährlichen Periodisierung sowie Wettkampfvorbereitung geführt. Neben theoretischen Vorträgen wurden auch ein Vormittag für Seminare mit praktischen Inhalten in einer Leichtathletikhalle in Tallinn genutzt. Weiterhin wurden biomechanische Auswertungen im Kugelstoßen und Diskuswerfen (u.a. der Weltrekordwurf von Mykolas Alekna in Ramona, USA dieses Jahres) vorgestellt und mit den technischen Ableitungen daraus in Einklang gebracht. Eine Besonderheit war zudem der Einbau von persönlichen Erfahrungen und ehrlicher Aussagen über Herausforderungen und vergangene Fehler sowie daraus resultierende Tipps der Dozenten sowie die rege Beteiligung der Konferenzteilnehmer, wie beispielsweise Gerd Kanter (Estland, u.a. Olympiasieger im DIskuswurf). Insgesamt waren die Vorträge von den Experten inhaltlich und fachlich herausragend, sodass ein Wissenszugewinn garantiert ist, der in der nächsten Zeit Einfluss auf das Heimtraining hat und somit einen direkten Nutzen für die bayerischen Werfer hat.



Bücheler, Partenfelder
European Shot Put Confernce 2024

Ein weiterer nicht zu unterschätzender Aspekt der Konferenz ist der persönliche Austausch mit den über 100 Kollegen, die daran teilgenommen haben. Neben den Kollegen aus Deutschland waren Trainer aus 34 Nationen zu Gast. Diese kamen vornehmlich aus Europa, dennoch hatten einige eine deutlich weitere Anreise, wie beispielsweise aus den USA und sogar aus Japan. Somit konnten nicht nur bereits bestehende Kontakte gepflegt und ausgebaut, sondern auch neue geknüpft werden. In Gesprächen in den Pausen und nach dem offiziellen Tagesprogramm wurde nicht nur über das neu gewonnene Wissen und die Technik gefachsimpelt, sondern es kam auch zu einem Austausch über die verschiedenen Herangehensweisen im Bezug auf die Trainingsmethodik, Wettkampfplanung oder Trainingsstätten. Durch die Diskussionen um das perfekte Umfeld, die Logistik und Materialien wurde einmal mehr deutlich, dass wir in Bayern vielversprechende Voraussetzungen vorfinden, mit denen wir unsere Athleten gut betreuen können. Doch wie immer gilt, man ist nur so gut, wie das was man aus seinen Möglichkeiten macht.

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